Rettungswagen (RTW)

Das Basisfahrzeug in der Notfallrettung ist der Rettungswagen (RTW). Im Rettungswagen befindet sich das medizinische und technische Equipment um Notfallpatienten, und ggf. Intensivpatienten bei Verlegungsfahrten, entsprechend den medizinischen Standards versorgen und überwachen zu können. Die personellen Besetzungen und die jeweiligen erforderlichen Ausbildungen sind im Rettungsdienstgesetz Baden-Württemberg definiert.

Notarzteinsatzfahrzeug (NEF)

Erscheint aufgrund der Notrufmeldung bei der Integrierten Leitstelle der Einsatz eines Notarztes, wird dieser parallel zu dem Rettungswagen mit zur Notfallstelle entsendet. Im Einzugsbereich der Integrierten Leitstelle Ortenau werden derzeit acht Notarztsysteme im so genannten "Rendez-vous-System" betrieben. Dies bedeutet, dass der Notarzt mit dem NEF gesondert zur Notfallstelle verbracht wird.

Der Vorteil eines "Rendez-vous-Systems" ist die größere Flexibilität des Notarztes, der ggf. nach einer notärztlichen Erstversorgung zu einem weiteren Notfall fahren kann, während der Patient im RTW transportiert wird.

Rettungshubschrauber (RTH)

Der Rettungshubschrauber ergänzt den bodengebundenen Rettungsdienst. Er kommt zum Einsatz um gegebenenfalls einen Notarzt zur Einsatzstelle zu bringen oder um verletzte oder erkrankte Personen über eine größere Strecke in das nächstgelegene (Spezial-) Krankenhaus zu transportieren. Die Ausrüstung eines RTH entspricht der eines Rettungswagens. Die RTH- Standorte umfassen einen Aktionsradius von ca. 50 km.

Im Ortenaukreis kommen die folgenden aufgeführten Rettungshubschrauber zum Einsatz:

  • Freiburg (Christoph 54)
  • Villingen-Schwenningen (Christoph 11)
  • Karlsruhe (Christoph 43)
  • Stuttgart (Christoph 51)

Bei Bedarf können auch der französische RTH Dragon 67 aus Straßburg und der ReGa-RTH aus Lörrach "Lörrach 301" angefordert werden.